Evang. Kirche Mönchfeld - Umbau
Evang. Kirche Mönchfeld - Umbau
Evang. Kirche Mönchfeld - Umbau
Evang. Kirche Mönchfeld - Umbau
Evang. Kirche Mönchfeld - Umbau
Evang. Kirche Mönchfeld - Umbau

Evangelische Kirche Mönchfeld - Umbau

Bauauftraggeberin: Kirchengemeinde Evangelische Kirche Mönchfeld
Entwurf: Martin Eckert, Architekt und Kirchengemeinderat
Werkplanung / Baudurchführung: Architekten Denzer+ Jaschke, Remseck       
Fertigstellung: 2009
    
Ausgangssituation
2008 wurde in Stuttgart- Mönchfeld ein Kirchturm gesprengt. Die Geschichte begann bereits 10 Jahre vorher:
in den Jahren 1999/2000 wurde der schlechte bauliche Zustand der Gebäude der Kirchengemeinde in Mönchfeld augenscheinlicher. Das Dach des Gemeindehauses war undicht. Es wurden gespenstische Gottesdienste in einer kalten, dunklen Kirche abgehalten. Es ging auch das Gerücht um, dass die Kirche in Mönchfeld aufgegeben werden müsse.

IST DAS EINZIEHNEN EINER BETONDECKE IN DEN KIRCHENRAUM EIN TABUBRUCH ODER EINE GLASKLARE IDEE?

Realisierte Konzeption nach der Idee von Herrn Architekt Martin Eckert:
- Einbau aller Nutzungen in die Umfassungswände des Kirchengebäudes auf zwei Stockwerken.
An der höchsten Stelle misst der Kirchenraum 15 m. Somit bot sich die horizontale Teilung des Raumes an, um den Raum unten als Gemeindesaal zu nutzen und oben die Nutzung als Kirchenraum unterzubringen. 
Ein neuer Gemeindesaal samt Nebenräumen war im Erdgeschoss der Kirche problemlos unterzubringen. 
Das Buntglasfenster erstreckt sich über die gesamte Höhe des Kirchenraums und würde durch die Zwischendecke geteilt. Es wurde daher die Zwischendecke nicht bis an das Bundglasfenster geführt, sondern eine Galerie errichtet, die mit Abstand den Raum zum Bundglasfenster definiert der dem Kirchenraum zugeschlagen wird. Die Orgel musste ausgebaut und um 1 Stockwerk nach oben verlegt werden und ein Aufzug eingebaut werden.

Mehrfamilienhaus statt Kirchturm:
Das neue Konzept setzte den Abriss des Gemeindehauses voraus und den Verkauf des Grundstücksanteils auf dem das Gemeindehaus steht. Denn nur so konnte die Finanzierung geschultert werden. 
Leider war dadurch der Kirchturm nicht zu halten, und musste trotz großer Wehmut aufgegeben werden.